Digitales IX

Zeitungen, Adressbücher und eine Familiengeschichte , allerdings mehr aus Mecklenburg, enthalten die gesammelten Neuigkeiten aus der Bibliothek Greifswald  heute.

Zeitungen

Standesamtnachrichten aus der Ausgabe der Gartzer Zeitung vom 4.1.1892

Das Kreisblatt für den Kreis Anklam ist inzwischen vom 1. Jahrgang 1919  bis 1927 digital verfügbar.

Ebenso kann man einzelne Jahrgänge der Gartzer Zeitung zwischen 1892 und 1918 finden. Die Ausgaben enthalten auch Standesamtnachrichten, wertvoll, da sämtliche Unterlagen aus dem Standesamt Gartz Kriegsverlust sind.

 

Mehrere Jahrgänge der Königlich Preußischen Stettiner Zeitung ab 1759  (1822, 1823, 1824, 1826) und lückenhaft 1806-1841  ergänzen teilweise die große Sammlung dieser Zeitung in Polen. Neben internationalen Nachrichten sind es hier die Familienanzeigen und die Immobilienverkäufe, die viele Einzelheiten zu Stettiner Bürgern enthalten.

 

Die Rügensche Kurzeitung (bisher nur 1920) enthält neben viel lokaler Werbung eine nach heutigen Datenschutzgesetzen unvorstellbare Liste der Kurgäste mit Angabe, wo sie jeweils abgestiegen sind.

 

Zahnarztsprechstunden auf Rügen 1920, der Zahnarzt aus Berlin war in der Saison anwesend, auch Sonntags wurde behandelt.

 

 

 

 

 

Börsen-Nachrichten der Ost-See 1838, 1845, 1847 Man liest viel über Schiffe und Handelswaren, das Wetter in Stettin und anderen Ostseehäfen, aber auch die Namen der “einpassirten Fremden” und in welchem Hotel sie abgestiegen sind.

 

 

 

Eine wunderbare Fundgrube: Heimatliew un Muddersprach 1922-1935 für Heimatkundliches, Plattdeutsches, Geschichtliches uvm. z.B. in einem Heft (1929, Nr. 13) : Boltenhäger Pfarrer – aus dem Pfarrarchiv,; Greifswalder Straßen; aus dem pommerschen Bäckergewerbe vor 180 Jahren….

 

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Wechsel Herausgeberschaft Zeitschrift POMMERN

In eigener Sache – Wechsel Herausgeberschaft Zeitschrift POMMERN

Titel Zeitschrift POMMERN – Ausgabe 4-2023

Die Herausgeberschaft der Zeitschrift POMMERN ist zum Jahreswechsel 2023/24 von unserem Verein auf die als gemeinnützig anerkannte “Pommersche Stiftung für historische Bildung” übergegangen.

Das Schicksal der Zeitschrift, die erstmals 1963 unter dem Titel „Unser Pommern – Vierteljahresschrift für Heimat und Volkstum“ erschien, schien 2017 nach mehr als 50 Jahren besiegelt. Das Amtsgericht Lübeck eröffnete ein Insolvenzverfahren über den Pommerschen Zentralverband, der seit einigen Jahren als Herausgeber für die Zeitschrift fungierte.

Doch nach langen Verhandlungen sprang der Pommersche Greif ein. Der Verein erwarb den Titel und die Abonnentendatei, um die traditionsreiche Zeitschrift zu retten.

Mit Mitteln aus dem Vorpommern-Fond des Landes Mecklenburg-Vorpommern gelang unserem Verein der Neustart und die Rettung.

Die Herausgeberschaft durch den Pommerschen Greif war von Anfang an nur als Übergangslösung gedacht. Mit Unterstützung von weiteren pommerschen Vereinen sollte die Herausgeberschaft sichergestellt werden.

Die Schaffung einer langfristig tragfähigen Lösung gestaltete sich jedoch schwierig, sodass unser Verein die übergangsweise Herausgeberschaft für insgesamt sechs Jahre übernehmen musste. 26 Hefte wurde in dieser Zeit produziert, die Abonnentenzahlen auf gutem Niveau stabilisiert und die Finanzen konsolidiert. Letzteres auch Dank von Spenden verschiedener Institutionen und Einzelpersonen.

Daher freuen wir uns nun den Staffelstab an die Pommersche Stiftung für historische Bildung zu übergeben, die dankenswerterweise die Herausgeberschaft zukünftig übernimmt. Wir unterstützen die Stiftung aber noch für einige Jahre im Rahmen einer Editionspartnerschaft.

Das Wichtigste: Es ändert sich für die Abonnenten praktisch nichts. Die Zeitschrift POMMERN wird auch 2024 vierteljährlich mit dem bisherigen Seitenumfang in der bewährten Aufmachung und mit der bekannten inhaltlichen Qualität zum gegenwärtigen Preis erscheinen. Dafür, dass die Zeitschrift POMMERN in vertrauter Weise fortgeführt wird, bürgt nicht zuletzt, dass die bisherige Schriftleiterin, Frau Dr. Jana Olschewski, zusammen mit Herrn Heiko Wartenberg die Zeitschrift POMMERN weiterhin inhaltlich-redaktionell betreuen wird.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an all die ehrenamtlich tätigen Vereinsmitglieder (Marie Renken †; Matthias Albrecht, Dr. Klaus-D. Kohrt, Danilo Beiersdorf), ohne die die Fortführung der Herausgabe der Zeitschrift nicht gelungen wäre. Insbesondere an unser Ehrenmitglied Prof. Dr. Hans-Dieter Wallschläger, der maßgeblich zur Rettung beigetragen hat!

Der Internetauftritt der Zeitschrift POMMERN ist im Zuge der Übergabe umgezogen und ist nun unter dieser Adresse erreichbar.

Wir wünschen der Pommerschen Stiftung für historische Bildung viel Erfolg.

Digitales VII – pommersche Sagenwelt

In den letzten Wochen hat die Bibliothek in Greifswald etliche Bände mit pommerschen Sagen digitalisiert, darunter zahlreiche Sammlungen von Alfred Haas (1860 – 1950), der als der bedeutendste Sagensammler Vorpommerns gilt.

Alfred Haas – von https://www.ortschroniken-mv.de

Mehr zu Ihm auch auf

https://www.ortschroniken-mv.de/index.php/Mehr_%C3%BCber_Alfred_Haas

Rügensche Sagen von Haas, Alfred, 1922

Rügensche Sagen , Haas, Alfred 1926

Rügensche Sagen Haas, Alfred 1939

Buchheidesagen, von Haas, Alfred, 1928

Usedom-Wolliner Sagen von Haas, Alfred, 1924

Glockensagen im pommerschen Volksmunde von Haas, Alfred, 1919

Rügensche Sagen und Märchen , Carl Heinrich Schulze und Alfred Haas 1896

Rügensche Sagen und Märchen , Putbus, Wilhelm Malte von und Alfred Haas 1903

Stubbenkammer, Herthasee und Herthaburg in Geschichte und Sage , Moritz Bauchwitz, 1928

 

Digitales VI

Neue Digitalisate aus Greifswald mit dem Schwerpunkt Handwerk,  Zünfte und Berufe

 

Chronik der Innung der Baugewerke zu Stettin vom Jahre 1380 bis 1903
Hermann Waterstraat 1904 mit Liste der Mitglieder 1903 und der Alterleute und Meister von 1526-1902

Zum 150jährigen Bestehen der Schlachter-Innung Swinemünde
Hans Pantermühl, 1927, mit Mitgliederverzeichnis ab 1777

Chronik der Fleischer-Innung I zu Stettin vom Jahre 1309 bis 1912
Hermann Waterstraat 1912 mit Liste der Mitglieder 1912

Geschichte der Freien Bäcker-Innung Swinemünde
Hans Pantermühl, 1927 mit Namen der Meister ab 1765

Bericht zur Feier des 50jährigen Bestehens des Stettiner Lehrervereins, 1862-1912
Autor? 1912 mit Listen der Vorstandsmitglieder

Digitales V

Erneut auf diesem Weg der Hinweis auf interessante neue Digitalisate in der Digitalen Bibliothek Mecklenburg Vorpommern, diesmal mit dem Schwerpunkt Familiengeschichte und Militär.

Die Tilebeins und ihr Kreis
Otto Altenburg, 1937
Gotthilf Friedrich Tilebein (* 23. Januar 1728 in Berlin; † 26. Februar 1787 in Stettin) war ein deutscher Kaufmann, Weinhändler und Reeder in Stettin. Die Familie begründete einen künstlerischen Salon und organisierte das kulturelle Leben in Stettin.

Jetzt auch in Greifswald:
Die Herkunft des uradeligen, Schloß- und Burggesessenen, pommerschen Gechlechts von der Osten
Osten-Sacken, Armin Freiherr von der
Blankenburg-Harz, 1912

Geschichte der Firma Nüscke & Co.
mit Stammtafel der Familie jetzt auch in Greifswald, Otto Altenburg, 1915

Familien- und Lebenserinnerungen
von Otto Ziemssen, Gotha, 1913 über die weitverbreitete pommersche Juristen- und Theologenfamilie.

Ahnentafel von Hans-Jürgen Max Erich Samuel Peiper *4. XII. 1925 Frankfurt a.M.
Erich Peiper, Greifswald, 1931. Die Familie hat zahlreiche Bezüge zu Pommern.

Soldaten und Garnisonen in Pommern und im Bezirk des II. Armee-Korps.
ist ein sehr hilfreicher Überblick zur Organisation der Armee in Pommern.
Krister Reinhold Georg Ernst von Albedyll 1926

Digitales IV

Erneut auf diesem Weg der Hinweis auf interessante neue Digitalisate in der Digitalen Bibliothek Mecklenburg Vorpommern.

 

Ein interessantes Kapitel in der Geschichte von Stettin berichtet Georg Gaebel 1913: “Die Belagerung von Stettin im Jahre 1813
Seit 1806 war Stettin von napoleonischen Truppen besetzt. Ab dem März 1813 belagerten preußische Truppen die Stadt. Der völliger Mangel an Nahrungsmitteln führte schließlich zur Aufgabe der Besatzung. Die Kapitulationsurkunde wurde am 21. November 1813 unterzeichnet und am 5. Dezember 1813 übernahmen preußische Truppen die Festung Stettin.

 

Geschichte des Stettiner Feuerwehrwesens, im Besonderen die ersten 50 Jahre der Stettiner Berufsfeuerwehr 1863-1913
von Hermann Ruhstrat, 1913
nennt u.a. die Namen der Feuerwehroffiziere und listet die Großbrände in den Jahren 1863-1913 auf.

Eine Institution in Pommern war der Buchhändler und Verleger Léon Saunier.
100 Jahre Léon Sauniers Buchhandlung von Hermann Saran 1926
Mehr zu ihm und seiner Familie auch auf http://www.zessin-familien.com/lib/exe/fetch.php?media=fambr-1216-saunier.pdf

Wer sich für Einrichtungen der Fürsorge und Wohlfahrt für Kinder, Erwachsene und alte und Hinterbliebene interessiert, findet jede Menge Angaben im Wegweiser der Armendirektion Stettin 1910:
Wohltätigkeit und Wohlfahrtspflege in der Stadt Stettin