18 Lehrerportraits des Pölitzer Lehrerseminars

Seit 2023 ist die Archivsparte des Demminer Heimatverein e.V. für die Betreuung des ehemaligen Demminer Museumsbestandes zuständig. Bei der Sichtung von verschiedenen Archivalien bin ich auf insgesamt 18 Herrenportraits aus Stettin gestoßen, wo die Herkunft unklar ist. Ursprünglich waren in dieser Bestandsgruppe 22 Fotografien vorhanden, leider wurden im Laufe der Zeit 4 Stück für Ausstellungszwecke entnommen, welche vermutlich nach der Schließung des Museums einen anderen Ablageort fanden. Glücklicherweise sind alle Portraits mit Namen und teilweise auch Spitznamen versehen, sodass eine Recherche erfolgreich scheint.

Zu Beginn schaute ich mir die Fotografien einzeln an. Allesamt ähnlich, abgebildet sind verschiedene Herren mittleren Alters. Die Fotografien wurden – bis auf eine Ausnahme – beim Fotografen P. Bock in Stettin, Breitestr. 29, 30, Hotel 3 Kronen aufgenommen. Die Ausnahme bildet hier die Fotografie von einem Herrn Hintze, welche beim Fotografen Kutschke in Dramburg aufgenommen worden ist. (mehr …)

Fritz Rackow – ein pommerscher Lehrer aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Ein Beitrag von Dr. Dirk Schleinert, Direktor des Stadtarchivs Stralsund

 

Am 29. Dezember 2022 wurde auf dem Blog Pommerscher Greif e. V. unter der Rubrik Kurz und bündig ein Beitrag über online gestellte Linolschnitte Stralsunder Tore und Türme veröffentlicht, die von Fritz Rackow angefertigt wurden. Am Schluss des Beitrags steht die Frage: „Fritz Rackow war vermutlich Lehrer in Stralsund. Wer weiß mehr über ihn?“

Dieser Frage soll nun anhand der im Stadtarchiv Stralsund lagernden Dokumente etwas näher nachgegangen werden. (mehr …)

Personaldaten über pommersche Lehrer aus den Jahren 1931-1935

Ein Gastbeitrag von Gerhard Wöhner, 18059 Rostock

 

Der „Atlas der deutschen Volkskunde“ (AdV) stellt eine Umfrage dar, die von 1929-1935 in allen deutschsprachigen Ländern, darunter auch in Mecklenburg und Pommern durchgeführt wurde.

Sie umfasst Fragen zu vielen Bereichen der Volkskultur (243 Fragenkomplexe mit vielen Unterfragen). Die daraus hervorgegangenen Kulturdaten bilden insofern einen Querschnitt durch ältere, in der Vorkriegszeit noch erinnerbare Überlieferungen, wohingegen die Modernisierung der damaligen Alltagskultur kaum erfasst wurde.

In Mecklenburg wurden in die Befragung, die einen hohen Rücklauf erzielte, ca. 400 Schulorte, in der preußischen Provinz Pommern ca. 1000 Schulorte einbezogen. Für beide Länder liegen ca. 350.000 Antwortzettel vor, die im Wossidlo-Archiv aufbewahrt sind[1]. (mehr …)

Karl Gottfried Scheibert

Karl Gottfried Scheibert (* 4. Oktober 1803 in Schellin, Kreis Pyritz; † 19. Februar 1898 in Jannowitz) war der Sohn des Schelliner Schneiders, Küsters und Schulmeisters Martin Scheibert und seiner Frau Anna Sophia Kuntze. Er wurde u.a. Schulrat und Ehrendoktor der Universität Greifswald. Seinem Vater setzte er mit dem Buch

“Martins des Schneiders, Küsters und Schulmeisters Leben für dessen Nachkommen dargestellt ” Leipzig 1877

ein wunderbares Denkmal, in dem man heute viel über die damalige Zeit lernen kann.

http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11355589_00005.html

Chronik der Kolberger Schulen

 Chronik der Kolberger Schulen

Frisch digitalisiert: Chronik der Kolberger Schulen seit Gründung der Stadt : Festschrift zu der am 6.-8. Oktober in Kolberg tagenden 30. Pomm. Provinzial-Lehrer-Versammlung i. A. des Lehrer-Vereins

http://pbc.gda.pl/dlibra/docmetadata?id=65400 mit zahlreichen Angaben zum Einkommen der Lehrer.

Bild: Kolberg Marktplatz mit Domgymnasium 1901, By Brück & Sohn Kunstverlag Meißen (Own work) [CC0], via Wikimedia Commons

Die preußische Lehrerkartei

Die Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung in Berlin hat vor einiger Zeit die preußische (und damit auch pommersche) Lehrerkartei “Personaldaten von Lehrern und Lehrerinnen Preußens” digitalisiert und online gestellt. Sie kann kostenlos nach verschiendenen Stichworten durchsucht werden. Eine wahre Fundgrube für den Familienforscher, der Lehrer in der Familie hatte oder auch für den Ortsforscher, um Chroniken zu vervollständigen.

So stand es mit Link auf unserer Webseite und dann:

Die Seite existiert leider nicht…
Entschuldigung, aber die Webseite die Sie versucht haben zu erreichen ist hier nicht verfügbar. Bitte benutzen Sie die aufgeführten Verweise um zu finden was Sie gesucht haben. (mehr …)

Pommersche Lehrer

Ein interessantes Dokument über Lehrer im 19. Jahrhundert, in dem auch Biografien von Lehrern aus Pommern enthalten sind:

Personenlexikon von Lehrern des 19. Jahrhunderts
Berufsbiographien aus Schul-Jahresberichten und Schulprogrammen 1825 – 1918, von Kössler, Franz

Die Zeit von 1825 – 1918 war im deutschsprachigen Raum die Blütezeit der Schulprogramme.
Sie enthalten in der Regel einen Jahresbericht über die Schule sowie eine wissenschaftliche Abhandlung.
Lange Zeit standen nur die Abhandlungen im Focus. In jüngster Zeit finden auch die Angaben zum Unterrichtsstoff und zu den Prüfungen Interesse.
Wenig beachtet wurden bisher die biographischen Angaben zu Lehrern und Schülern. (mehr …)

Die Lehrerfamilie Pommerening in Stemnitz

In der Digitalen Bibliothek des Pommerschen Greif haben wir jetzt die Dorfgeschichte von Stemnitz, Kreis Schlawe veröffentlichen können, die uns vom Sohn zur Verfügung gestellt wurde. Der spätere Lehrer Günther Pommerening widmet diese Dorfgeschichte 1935 seinem Großvater, dem früheren Lehrer Peter Pommerening. Sein Sohn erzählt über die Familie:

Mein Vater Günther Pommerening, Verfasser der Stemnitzer Dorfchronik, wurde am 21. November 1912 in Stemnitz als Sohn des Dorflehrers Herbert P. (geb. 1882) und seiner Frau Elna geb. Schüttpelz geboren.

Stemnitz mit der Schule auf einer Ansichtskarte von 1900
Stemnitz mit der Schule auf einer Ansichtskarte von 1900 mit freundlicher Genehmigung von http://fotopolska.eu

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